Die Post

Die Post

ISBN 978-3-937676-05-0
7,90 € inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
oder als Sechser-Pack im Angebot.
Versandfertig innerhalb von 2 Tagen

Ist die Post zu langsam und zu teuer? Wirft der Zusteller aus reiner Bequemlichkeit einen Zettel in den Briefkasten anstatt das Paket in den vierten Stock zu wuchten? Dieses Buch überprüft die beliebtesten Vorurteile ein großes deutsches Unternehmen und setzt Fakten dagegen. Klar, dass bei vielen tausend Mitarbeitern auch mal was schief geht. Aber die Post müht sich, täglich besser zu werden. In nur 60 Minuten wird so manches Vorurteil ins Reich der Mythen verwiesen. 

Vorurteil Nr. 1
Die Post ist unzuverlässig.

Vorurteil Nr. 2
In den Warteschlangen der Postfilialen stehe ich mir regelmäßig die Beine in den Bauch.

Vorurteil Nr. 3
Die Post erhöht ständig die Preise.

Vorurteil Nr. 4
Die Post ist langsam.

Vorurteil Nr. 5
Die Post ist altmodisch.

.. und 15 weitere Vorurteile...

 

Leseprobe:

Das weltweit in allen Kulturen, Generationen und Schichten meistdiskutierte Dilemma ist – das Wetter. Da kann jeder mitreden, schließlich genügt ein Blick aus dem Fenster. Mit der Post verhält es sich ähnlich. Alle reden gern darüber, aber nur die wenigsten blicken durch die hochkomplexen Vorgänge, die sich hinter den sichtbaren verbergen. Wer einen Brief in den Briefasten wirft, verliert ihn – dem Gefühl nach – an eine anonyme Macht. Und wenn ein Brief nicht ordentlich beschriftet ist, wird er von eben dieser Macht gnadenlos aussortiert. Die Post macht ja doch, was sie will. Von Zuverlässigkeit keine Spur.

So einfach ist es nicht. Natürlich kann immer etwas schiefgehen. Mal kommt der ordnungsgemäßen Zustellung ein Blizzard in den Weg, ein anderes Mal macht ein Mitarbeiter einen Fehler. Doch anders als beim Wetter, das so ist wie es ist und dem es ganz egal ist, was die Menschen von ihm halten, arbeiten bei der Post Menschen. Und diesen Menschen ist nichts wichtiger, als dass ein Brief seinen Bestimmungs-ort erreicht. Folgendes Beispiel, das jeder zu Hause ausprobieren kann, mag dies illustrieren: Man sammle Briefe, auf denen handschriftlich Name und Adresse mit Absender geschrieben stehen. Diese Briefe sind einem Bekannten vorzulegen mit der Bitte, die Anschrift zu buchstabieren. Fazit: Manches ist schlichtweg nicht zu entziffern. Es muss gar nicht Sütterlin sein; eine ganz normale Sauklaue reicht. Und trotzdem ist jeder Brief beim Empfänger im Briefkasten gelandet. Bei der Post arbeiten eben Menschen, die alles daran setzen, die Schrift auf Ihrem Brief zu lesen und den Brief richtig zuzustellen.